Zusammenfassung Tour 09 aus der Sicht der Mitreisenden.
(Inspiriert von Dirk Blümlein)

10 Uhr Auto gepackt, Cd´s im Fußraum Essen auf dem Rücksitz, Getränke im gekühlten Handschuhfach. Und los geht die Fahrt.

Erste Anlaufstelle unsere Freunde in Köln. Toll das ein paar von uns ausgewandert sind. Wunderbar alles zu kombinieren. Nach einem herzlichen Hallo gehts auch schon zu unseren Fool´s nach Köln. Interesante Lokation unsere Jungs sind vom Puplikum umschlossen... Tolle Akustik nach anfänglichem Zögern wird der Stellungswechsel gekonnt genommen. Nach einer Vorband , die uns irgendwie an Tracy Chapmann in männlich erinnert, also Augen schließen wow Black Soul Augen auf back in reality. Nach einem gelungenem Konzertabend zurück zu unseren Freunden, nicht ohne zweimal über die Brücke zu fahren. Na ja warum nicht , ein kurzer stop und Köln bei Nacht....Nicht ohne unseren nächtlichen Burger hmmm. Nach einem unglaublichen Naturereignis ungefähr fünfzig " Karnickel" an unserer Autobahnabfahrt schliefen wir ganz beseelt ein. Natürlich mit der Freude im Sinn, das wir Urlaub haben und noch schöne Tage vor uns...

Tag 2

Nach einem sensationellen Frühstück! Wir lieben Frühstücken über Stunden erzählen, Kinder in den Kindergarten bringen, noch einen Kaffee, sollen wir uns Stullen für den Weg machen? Wir sollten uns noch duschen! Ach ja wir haben in Duisburg noch keine Übernachtung, veilleicht sollten wir direkt weiterfahren, dann haben wir in Hamburg mehr Zeit...! Aber erst noch einen Kaffee trinken und genießen, das wir tun können wie wir Lust und Laune haben. Ok . Frisch geduscht und unser Getränkehandschuhfach aufgefüllt sind wir so gegen 17 Uhr on the way. Na super jetzt fahren wir zum 3. Mal im Kreis und immer wieder ist zu unserer Linken das Sanatorium zu sehen. Nun Ja Mein Navigationsgerät sagte:" Lass mich mal aussteigen" Konzentrationsverlust durch Blasenschwäche hektisches Autotür öffnen konfuses Straßenüberqueren, ab in die nächste Lokalität. Mein sehr gut aussehendes und vielsprachiges "Gerät" kam zurück... Mit genauen Instruktionen aus der Schwulettenbar! Das kann passieren beim Übersehen des Türhinweisschildes... Und was soll ich euch sagen wir waren genau richtig. Parkplatz, Karten besorgen, und noch unbedingt ein paar Ziggis rauchen. Sonniger Platz an der Bar gute Konektion zum Barkeeper sowie zur französischen Veranstallterin, die irgendwie dachte wir sollten auch was essen, Danke an dieser Stelle. Da feste Nahrung so ermüdend ist, hatten wir in Bier gemacht...! Jesses schon vor dem Konzert angetrunken die Vorgruppe , an dieser Stelle möchte ich euch sagen, wir nennen sie alle Vorgruppe das mit der Namensmerkung na ja . Und für alle die nicht dabei waren das Expeditionsteam war richtig gut. Hat ganz viel Spaß gemacht, und noch ein Tanz dazu ein Bier und ach ja .... der Hauptackt...! Genialer Abend. Trotz weniger Leute ein super Gig. Und noch ein Bier so kam es das wir das erste mal darüber nachdachten ob wir das von der Band gegebene Zeitfenster nutzen sollten. Aber da kamen uns natürlich Bedenken, nehmen wir das Wort Zeit... und Fenster... nicht mal genug Zeit und was da wieder los ist wenn wir uns soweit aus dem Fenster lehnen.... Bei einem weitern Bier, beschlossen wir das das uns ja egal sein kann, denn nur die Mutigen öffnen ein Zeitfenster...! Deshalb waren wir nach etlichen Schlagerinszenierungen ganz sicher, uns muss man aushalten wollen, können und dürfen oder so . Kurz um wir fanden uns wunderbar! Die einen mussten zum Bahnhof die anderen ins Hotel und wir machten uns erst mal ne Stulle und auf nach Hamburg. Die Nacht durchfahren spart uns Zeit.

3 Uhr freie Autobahn, und los. Aber um nicht zu ermüden brauchen wir Musik...! Die etwas härtere Variante Styx Paradise( Wir sind uns sicher das Schmüller gerne mit uns gefahren wäre) Rock on the highway genial! Mädelsurlaub yessss!

6.30 Uhr Tanke, Hundert KM vor Hamburg ich wecke mein "Navigationsgerät" und wir nehmen erst mal einen Eimer Kaffee um dann zu überlegen erst schlafen oder gleich weiter. Nach einem weiteren Kaffee und einem Besuch bei unserer Tourbegleitstimme " Sanifair" ( Erklärung folgt) legten wir uns erst mal ab. So gegen 10 Uhr auf nach St. Pauli oder war es doch die Joanna! Erst mal nach der Lokation Ausschau halten um dann in Clubnähe ein Hotel zu finden ok was für ein Fang. Hotel mit Tiefgarage fünf Minuten vom Irish Pub entfernt ganz nach unserem Geschmack  überquerten wir den in der Sonne glänzenden Beatles-Platz. Wir machten uns auf den Weg und checkten ob wir noch Karten bekommen würden, denn unser Motto war nicht nur ohne Hotelbuchung loszufahren sonder wir waren auch ohne Karten unterwegs und wir wussten nicht, ob ausverkauft oder kein Problem! Also los. Aber die unkomplizierten Iren luden uns auch gleich auf ein Bier ein. Nach einem kurzen Blick auf unsere Uhr war klar "Frühschoppen" mit gutausehenden Iren können wir uns nicht entgehen lassen. So waren wir gleich dabei uns die ganze Lokation anzuschauen und einen netten Nachmittag zu verbringen, da man ja auch darauf achten will, den Herrn Musikern nicht zu aufdringlich zu erscheinen machten wir uns nach einem kurzen Soundcheck, checken auf den Weg. Danke an dieser Stelle den netten Barkeepern für die interesannte Stadtführung die haben sich was getraut Halleluja. Und das obwohl wir am Abend nur Bier, Wasser und Musik wollten.

Ein Tolles Opening aber wenig Menschen, so ein Mist, super Lokation, gutes Bier, Rauchen nur einen Schritt nach rechts und naja unser genialen Lieblingsmusiker schenkten uns einen unvergesslichen Abend Danke dafür. Wir tanzten noch bis in die frühen Morgenstunden ein ganz neuer Genuss unsere Fool´s haben Rythmus, nun ja fast alle jedenfalls. More Water  and more dance und irgendwie waren alle weg wieso auch verabschieden man sieht sich ja wieder das werden wir Pfälzer nie verstehen. Hello und Goodbye ist doch so easy. Ganz anders unsere irischen Barkeeper danke für die Unbeschwertheit. Reeperbahn im Morgengrauen ok wir machen ein paar Fotos  und freuen uns auf unser tolles Zimmer. Das ganze Hotel war nur mit einem Achtstelligen Code zu erklimmen aber wir hatten ihn mehrfach notiert man weis ja nie.... Jupi es hat geklappt und nun auf in den dritten Stock ( ohne Aufzug) by the way wir beschlossen weniger rauchen und unglaublich viel mehr Sport würde uns zu perfekt wirken lassen. deshalb nach unserer zweiten Codeeingabe rauchten wir erst mal eine Kippe in unserem Nichtraucherzimmer und versuchten noch ein wenig das Bett zu nutzen wer weiss ob wir morgen eins haben werden...! Der Organisierte Teil der Mitreisenden hatte uns schon informiert , das es in Klanxbüll keine Unterkünfte gäbe. Alle so ca 15-25 Km entfernt das entsprach nun so gar nicht unseren Vorstellungen aber erst mal gute Nacht St. Pauli.

AH Dusche saukalt Ok das Leben ist kein Wunschkonzert oder doch....! Elf Uhr Nach einem Stop in der Reeperbahn-Apotheke machten wir uns auf den Weg. Leider mussten wir das im Auto singen ausfallen lassen da keine Stimme ein Navi ohne Stimme Toll zum glück verstehen wir uns ja auch ohne Worte. Eine zielstrebige Fahrt wenn auch sehr besinnlich nichts desto Trotz oraler Hochgenuss. Wir haben eine Packung neo angin weggelutscht. Es war ein leichtes Gurren zu vernehmen.

Charlottenhof wohl die schönste Lokation der Tour.

Wir waren Mutig genug die Hausdame nach Karten und Übernachtungsmöglichkeiten zu fragen nun ja die Berliner sind hallt keine Iren, aber unserem Pfälzer Charme ( Wieso kann ich euch grinsen sehen) will man sich nicht entziehen wir können wirklich sehr charmant sein, wenn mann uns lässt. Nach dem uns die Hausherrin mit einer Haus oder besser gesagt Hofführung wilkommen hieß mussten wir ihr mitteilen das wir nur die Vorreiter der Band sind. Aber unter Frauen war das schnell geklärt und somit waren wir glücklich mit Karten für den Abend einer Hofnarren Unterkunft für die Nacht und einer Wegbeschreibung für ans Meer, mehr als happy. Schönes Zimmer, mit dem Angebot uns zur Abendveranstalltung zu fahren, nahmen wir eine warme Dusche, genial nur ein Momentchen hinlegen und dann auf ans Meer. Oh shit 19 Uhr und noch ohne Kleider Konzentration , Kleiderfindung, Haarstyling, Restaurantion......! In sensationellen 30m Minuten geschafft. Auf zur Chalotte ach ja, an diesem aussergewöhnlichen Ort gelüstete uns nach rot-weiss ( Im Glas) und einem kurzen Blausch im Innenhof einfach wunderschön. Mehr Wein gute Musik , das ist ja die einzig sicherer Sache unserer Reise, die einzig nicht Variable. Es war ein Toller Abend der gar nicht enden wollte. Die Party wurde kurzer Hand aufs Green verlegt und schon hatte man auch wieder das gewohnte Bier aber nicht ohne Bügel ohne Gummi und für geübte den wohlklingenden Blop. Und ach ja Dreams come true.

10 Uhr

Back to the real life auschecken und Endspurt . Ein wenig " Melancholisch" verabschieden wir uns von der wunderschönen Chalotte mit dem Wunsch irgendwann noch mal noch einmal hier zu verweilen und eine Fahrt ans Meer zu machen....! Elf Uhr Richtung Melle irgendwie sind wir langsamer als sonst, liegt wohl an den Gedanken sind irgendwie noch in "Glücksbüll".

18 Uhr

Kurzer Stop Tankstelle Frisch machen Vorräte auffüllen noch kurz in der Sonne sitzen (gefühlte 30 Grad)und dann los zum Abschlußgig.

19.30 Melle super Parkplatz noch ne Ziggi rauchen und los gehts .Hohe Bühne, diszipliniertes Puplikum nach einer kurzen Pause ( Vorband) gingen wir in gewohnter Zielstrebigkeit  und irgendwie ein bisschen " Funky Monkey " eine Rauchen  um dann unseren letzen Gig nochmals zu genießen und unsere Lieblingsmusiker zu feiern time is fleeting und so ging  ein runder Liederabend und für uns eine Tolle Woche zu ende. Aber bekanntlich soll man ja aufhören wenn´s am schönsten ist . Also aufgehts nach einem Rundgang der Verabschiedung und natürlich nicht ohne uns für die fünf tollen Tage zu bedanken machten wir uns auf dem Heimweg. NOCH EINE LETZTE ZIGARETTE UND EIN GLAS IM STEHEN, finden wir uns hochkonzentriert aber ohne jegliche Motivation auf der nicht enden wollenden Landstraße wieder . oh no jetzt fängt es auch noch an zu stürmen aber wir wollen unbedingt zu Autobahn. Total ermüdet nehmen wir den ersten Parkplatz und schlafen erst mal. Nach gut drei Stunden Pause fährt mein Navigationsgerät zurück zur Autobahn um sofort den nächst möglichen Kaffee-Stop zu machen . Nur noch fünf Minuten liegen. Kaffee olé so weit so gut raus an die Luft und ....

keine Sonne in Sicht .Erst mal Abschied nehmen von unserer so lieb gewonnenen Sanifäir-Stimme und dann noch nen Kaffee für auf den Weg und Los mit einem Lachen im Gesicht fuhren wir Richtung Heimat. Es war einfach toll.

Fünf Tage Abendteuerurlaub unbedingt noch ein bisschen nachspüren bevor der Alltag wieder beginnt. Und für alle die sich immer noch schwer tuen es nachzuvollziehen  wie wunderbar es ist mit seinem besten Freund ein paar Tage, das Zeitfenster zu öffnen versuche ich es mit den Worten von Herrn Vollenweider:

Musik ist weit mehr als nur akustische Dekoration. Für Suchende bietet Sie eine Art Geheimtür zum inneren Raum unserer Gefühle, Träume, Hoffnungen und Ängste.

Ein ausgedehnter Sparziergang in diese verborgene Welt in der tiefe , gefühlt  von der Musik kann unbeschreiblich heilsam sein und uns neue Kräfte schöpfen lassen, für die Herausforderungen in unserem äußeren Leben.

Für alle die es einfacher haben wollen zieht doch mal wieder eure Schuhe aus und geht ein Stück barfuß.....!

PS. Vielleicht mit eurem Lieblingslied auf den Lippen.... bye, see you all in Hightimes.

cheers wilhelm und schröder