Ober-Ramstadt 28.September 2006

Der Tag der vielen Premieren


Premiere 1 : Peter´s neue Frisur-tres chic!

Premiere 2 : Gabriel als alleiniger Gitarrist mit Peter auf der Bühne- ungewohnt, aber toll!

Premiere 3 : Peter spielt seit Jahren wieder viel Klavier vor Publikum-sehr gelungen!

Premiere 4 : Peter spielt zum Abschluss auf dem Didgeridoo-es hat geklappt!

Premiere 5 : Peter´s neuer Mikrofonständer-zieht man ihn nach oben bleibt er stehen (sehr praktisch!)

Ober-Ramstadt- die Frisur sitzt. So das Original Zitat unseres persönlichen Lieblingssänger Peter Freudenthaler an diesem denkwürdigen Abend. Und die neue, vor zwei Tagen gemachte, Haarpracht war nur eine der vielen Premieren an diesem Abend.

Aber von vorne:

Als wir uns kurz vor diesem besonderen Unplugged Konzert entschlossen hinzugehen stand plötzlich überall das böse Wort: Ausverkauft! Dies ließ weder Harry, noch Andrea oder gar Uta ruhen und sie schrieben an die zuständige Stelle eine Mail. Anscheinend (und wie wir nun wissen, ganz sicher!) gab es da eine mitleidige Seele, die sich für uns einsetzte und noch Karten möglich machte. Ein dickes Dankeschön an Frau „Blume“, deren wirklicher Name nie einfällt (Andrea, sags mir doch noch mal bitte!!!), die sich aber unglaublich engagiert hat und ihr haben wir zu verdanken, dass wir einen unvergesslichen und ganz besonderen Abend erleben durften!

Wir waren schon kurz nach 18 Uhr da, weil wir wegen der Karten diese Uhrzeit ausgemacht hatten. Fast zeitgleich kam auch Andrea aus Kiel an und wir konnten geschlossen unsere Eintrittskarten entgegennehmen. Wir durften, nach Rücksprache, sogar schon in den kleinen Gemeindesaal und unsere Plätze reservieren. Leider waren die kompletten beiden ersten Reihen für Dauerkartenbesitzer und den Bürgermeister mit Begleitung bereits belegt, sodass uns nur die zweite Reihe blieb. Na egal, auch gut. Wir gingen dann noch ins „Raucherzimmer“, also ganz vor die Tür und hatten dadurch das Glück, „unsere Jungs“, Peter und Mister Holz bei der Ankunft mit ihrem Manager Steffen Koch sehen und begrüßen zu dürfen. Schon da blieb uns die neue und wirklich tolle Frisur von Peter F. nicht verborgen und wir sparten auch nicht mit Lob. Sie sind recht kurz und wir meinten sogar ein paar witzige blonde Strähnchen entdeckt zu haben.( Nein Peter, die Frisur MACHT nicht jünger, Du BIST es immer noch!!!!).

Um kurz nach 19 Uhr war erst Soundcheck und kurz vor 19.30 Uhr war wieder Einlass-eigentlich fast vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung. Dann wartete eine böse Überraschung an unseren Plätzen. Einer der Mitarbeiter hatte nun „Reserviert“ Schilder auf unsere Sachen gelegt und wollte uns am Hinsetzen hindern. Erst als wir geschlossen protestierten und darauf hinwiesen, dass wir VORHER extra gefragt hätten, ob wir uns schon Plätze aussuchen dürften gab der offensichtlich gestresste und auch wohl etwas unorganisierte Mann genervt auf.

Die Herren Freudenthaler und Holz kamen dann auch erst gegen 19.45 Uhr auf die Bühne und Peter meinte, ihnen sei gesagt worden, dass um 20 Uhr Beginn sei und sie es sich gerade so gemütlich gemacht hätten. Aber dann ging es auch schon gleich los. Und auch, wenn normalerweise Volker Hinkel mit Peter die unplugged Konzerte bestreitet ,waren Gabriel und Peter gut aufeinander eingespielt und hatten sichtbar eine Menge Spaß auf der Bühne, was auch beim Publikum so ankam. Dabei war sicher hilfreich, dass Gabriel schon bei einigen der unplugged Konzerte von Peter und Volker als dritter Mann dabei war.

Trotzdem hatten die Beiden für diesen Abend einige Überraschungen, von Peter liebevoll auch Premieren genannt, im Gepäck. So spielte Peter viel am Klavier, für ihn nach langer Zeit das erste Mal wieder, ungewohnt, aber offensichtlich auch toll und für uns Zuhörer auch ein Genuss. Ausserdem hatte Peter sein Didgeridoo dabei, dass er ganz zum Schluss, bei „Rolling Home“ nach einigen Anlaufschwierigkeiten, erklingen ließ. Vorher erzählte er uns noch stolz, dass er gehört habe, dass sie Aboriginies in Australien damit Geburten einläuten und er selbst habe am Abend vor der Geburt seiner zweiten Tochter seiner Frau auch darauf vorgespielt- das Ergebnis war somit auch bekannt.

Peter hatte an diesem Abend auch erfahren, dass Hinkel im hessischen und pfälzischen nichts anderes als Hühnchen heißt und nannte ab diesem Zeitpunkt Volker nur noch grinsend Herr Hühnchen, was beim Publikum natürlich großes Lachen auslöste.

Das musikalische Programm ließ fast keine Wünsche offen, besonders originell war, dass „Lemon tree“ als Tangoversion gespielt wurde. Als Peter dann die „richtige“ Version anstimmen wollte kam das Publikum ihm zuvor und sang das komplette Lied allein, nur begleitet durch die Gitarre von Mister Holz. Erinnern kann ich mich an „Cold“, „Why did she go“, „Wild days“, „Count on me“(schmacht, immer noch und wieder mein Lieblingslied dank der wunderschönen Melodie von Gee), „Welcome sun“ usw. Zwar waren die meisten Lieder den Zuhörern nicht bekannt, aber sie zeigten immer wieder, wie sehr ihnen Musik und Darbieter der selben gefielen. In der Pause, ziemlich genau nach gut einer Stunde, konnten wir immer wieder begeisterte Kritiken hören.

Gegen 22 Uhr war dann auch leider dieses wunderbare und wirklich in der Form bisher erstes Konzert (Premiere) vorbei: Peter und Gee nahmen sich noch kurz Zeit für ein paar Fotos und Gespräche, dann machten sie sich auch bald auf den Weg nach Hause.

Danke Gee und Peter für einen einzigartigen Abend, der uns aus verschiedensten Gründen ganz besonders in Erinnerung bleiben wird!!!

Stephanie, Daniela Harry und Claudia