Pforzheim, Kulturhaus Osterfeld, 8. Mai 2008

Mein zweites Konzert auf der Best-of-Unplugged-Tour von Fools Garden wird der Tourabschluss in Pforzheim, der, wie die 2005er-Tour zum „Ready for the real life“-Album schon zeigte, immer was ganz besonders für die Jungs ist. Vor heimischem Publikum macht das ganze doch gleich noch mehr Spaß! Pforzheim ist für mich als Saarländer zwar eine ordentliche Entfernung, doch war es für mich gleichzeitig die Möglichkeit, meine Tante mal wieder zu besuchen. J

Der Auftritt fand im Großen Saal des Kulturhauses statt, der, durchgehend bestuhlt, ca. 300 Leute fasste. Und im Gegensatz zu vielen anderen „Club-Konzerten“ der Band, war die Bühne groß genug, alle Instrumente und sogar einige Kerzenständer aufzustellen.

Da ich mit 19.00 Uhr viel zu früh vor Ort war, hatte ich genug Zeit, die Merchandising-Stände von Fools Garden und der Pforzheimer Nachwuchsband Slave, die als Support an diesem Abend spielten, zu begutachten. Ein Tour-T-Shirt kam dabei heraus.

Einlass war dann um 19.45 Uhr und die Vorband Slave begann pünktlilch um 20.00 Uhr mit sieben Songs ihres Debüt-Albums „Sacrificed queen“. Sänger Dimi Weißlinde war nervös, hatte die Band doch noch nie vor so vielen Leuten gespielt. Doch überzeugten Sie das Publikum schnell von ihren Liedern und der sympathischen Art und bewegten die Pforzheimer sogar den Refrain ihrer neuen Single „Feels alright“ mitzusingen. Ein glatter Erfolg für die Newcomerband, was sich nachher beim Verkaufsstand in der Pause mit ihrem Album und der Unplugged-CD „Coins“ auch in der Kasse bemerkbar machen durfte. Eine Band zum Anfassen, die bereitwillig Autogramme gab.

Um 21.00 Uhr betraten dann Peter, Volker, Dirk und Claus die Bühne und spielten nach einigen Einleitungsworten den neuen Song „Home“, der wie nirgendwo anders so zum Abend in Pforzheim passte. Die Stimmung im Publikum war im hinteren Bereich, in dem ich saß, eher gemäßigt, doch die Fans in den vorderen Reihen sorgten für die unterhaltsame „Mitmach-Stimmung“ schon zu den Songs „Probably“ und „The principal thing“.

Wieder mit dabei war auch der Status Quo-Hit „Rockin’ all over the world“, den sie kurz anspielten, um die Ukulele, die Peter für den folgenden Song „I won’t kill myself“ benötigte, bereits vorzustellen. Zum Song „Wild days“, wozu Peter im Intro den Beatles-Klassiker „Good day sunshine“ sang), holten sie sogar Dimi und Alex von Slave erneut auf die Bühne, um gemeinsam den ersten großen Hit der Band zu singen.

Nach „Finally“, dem Song der Tour, der von Volker gesungen wurde folgte mit „Cook it a while“ ein Lied, das Peter und Volker in einem kleinen Haus geschrieben haben, dass Peter Maffay gehörte, und sie starteten den Song daher mit einem „Es war Sommer...“-Intro. Im Anschluss folgte Hit auf Hit und mit „Lemon tree“, „Man of devotion“, „Why did she go?“ und „It can happen“ beendeten sie den offiziellen Teil des Abends.

Nachdem mit „Count on me“ schon der Song für Peters 10-jährige Tochter gespielt wurde, gab es im Zugabenteil auch den Song für die älteste Tochter – „Nothing“, dass Peter und Volker alleine spielten. Der Abend endete mit Peter’s riding his horse“, „Suzy“ und „Life“.

Am Ende ließen es sich die „Foolies“ natürlich wie immer nicht nehmen, sich mit ihren Fans aus der Heimat zu unterhalten und fleißig Autogramme zu schreiben.

Hier die komplette Setlist:

01 Home, 02 Closer, 03 Probably, 04 Daihaminkay, 05 The principal thing, 06 25 miles to Kissimmee, 07 Dreaming, 08 Welcome sun, 09 Rockin’ all over the world, 10 I won’t kill myself, 11 Count on me, 12 Wild days (feat. Slave), 13 Finally, 14 Northern town, 15 Cook it a while, 16 Lemon tree, 17 Man of devotion, 18 Why did she go?, 19 It can happen / ZUGABEN: / 20 Nothing, 21 Peter’s riding his horse, 22 Suzy, 23 Life.

Liebe Grüße,

Björn Langenfeld